Olympia-Bewerbung stärkt Hamburg im Wettbewerb

Erfolgreiche Präsentation von Hamburgs Stadtentwicklungsprojekte auf der EXPO REAL in München

Olympia-Bewerbung stärkt Hamburg im Wettbewerb

Die deutsche Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 mit Hamburg als Austragungsort sorgt schon heute für eine verstärkte Wahrnehmung Hamburgs bei der internationalen Wirtschaft. Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH: „Hamburg gehört zu den Top 5 Immobilienstandorten in Europa. Durch die Olympia-Bewerbung besteht die Chance, diese Position noch auszubauen. Auf der EXPO REAL war schon jetzt zu spüren, dass das Interesse an Hamburgs als Investitionsstandort stark gestiegen ist“. Auch in diesem Jahr konnte Hamburg wieder mit den aktuellen Entwicklungen in der HafenCity punkten. Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: "Hamburg kann mit der HafenCity überzeugend zeigen, dass kaum eine andere europäische Stadt derzeit solche qualitätsvolle, stabile und nachhaltige Entwicklungs- und Investitionsmöglichkeiten im Zentrum besitzt." Auf der größten europäischen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen EXPO REAL 2015, die vom 5. bis 7. Oktober in München stattfand, präsentierten sich auf dem Hamburger Gemeinschaftsstand 57 Standpartner. Der Hamburger Senat war durch Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher und Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt vertreten. Sie präsentierte auf dem HafenCity Hamburg Empfang Hamburgs aktuelle Stadtentwicklungsprojekte sowie auf einer Diskussionsveranstaltung Hamburgs Masterplan für Olympia. Prominenteste Besucher des Hamburg Stands waren EU-Kommissar Günther Oettinger und Bundespräsident a.D. Christian Wulf.

Größter städtischer Aussteller war die HafenCity Hamburg GmbH. Im Mittelpunkt des HafenCity-Auftritts standen neben einzelnen Projekten mit konkreten Beteiligungsmöglichkeiten für Entwickler, Bauherren, Finanzierer und Investoren erneut auch übergreifende strategische Stadtentwicklungsthemen.

Allen voran ging es mit den seit Ende September 2015 feststehenden Ergebnissen des Städtebaulichen Realisierungswettbewerbs für das Quartier Elbbrücken um das neue innerstädtische Entree Hamburgs von Süden – für die Immobilienwirtschaft ein Investitionspotential von ca. 1,8 Milliarden Euro bei voraussichtlich 20 Projekten. Nach Entwurf von Hosoya Schaefer Architects (Zürich) entstehen ab 2018/2019 an den Elbbrücken citynah und hervorragend angebunden nicht nur größere zusammenhängende Büroflächen mit einem Potenzial für bis zu 13.000 Arbeitsplätzen – in dem für die HafenCity charakteristischen Nutzungsmix mit Wohnen, Arbeiten und hochwertigen öffentlichen Räumen sind auch rund 1.000 Wohnungen vorgesehen. Insgesamt umfasst das Gebiet (ohne die drei Türme an der östlichsten Spitze) mehr als 411.000 qm Bruttogeschossfläche. Das Wettbewerbsergebnis dient Bauherren und Investoren nun als Matrix für Entwicklungsideen, nächste Stufe ist die Erarbeitung eines detaillierten Funktionsplans, der die Grundlage für die Bebauungspläne bildet.

Darüber hinaus hat in den vergangenen Monaten Hamburgs Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zusammen mit der HafenCity Hamburg GmbH die Masterplan-Ausschreibung und den Masterplanprozess für die ca. 95 ha umfassende OlympiaCity auf dem Kleinen Grasbrook gegenüber der HafenCity gesteuert. Ziel ist die Realisierung des zentralen olympischen Bereichs mit Stadion, Schwimmhalle, Olympiahalle und Olympischem Dorf für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 sowie die Planung eines anspruchsvollen langfristigen Stadtteils mit ca. 7.000 Arbeitsplätzen und über 8.000 Wohnungen für ca. 18.000 Bewohner – Räume für erstklassige Investitionen in ein neues Stadtviertel, das wie die HafenCity weit über Hamburg hinaus Maßstäbe für Urbanität und Nachhaltigkeit setzt.

Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Mitten in Hamburg ist mit der HafenCity ein attraktiver Immobilienmarkt entstanden, der die Stadt Hamburg im großstädtischen Wettbewerb um internationales Kapital und spannende Nutzer mit Innovationskraft weiter stärkt – und damit dauerhaft auch deren wirtschaftliche Resilienz gewährleistet.  Auch aus diesem Grund richten Hamburg und die HafenCity Hamburg GmbH ihren städtebaulichen Blick längst auch die Grenzen der HafenCity hinaus in Richtung Osten und Süden.“

Die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung stellte auf der EXPO REAL einen kompletten Relaunch ihrer Immobiliendatenbank HDB für private Gewerbeimmobilien unter www.hdb-hamburg.de vor. Das Immobilienschaufenster erscheint in neuer zeitgemäßer Optik, bietet ein größeres Angebot und vereinfacht den Zugang zu den Immobilienangeboten über eine neue OpenImmo Schnittstelle. Ziel ist es, aktuelle und die bereits in der Vergangenheit zur Verfügung gestellten Immobilienangebote noch besser und umfangreicher zugänglich zu machen. HWF Geschäftsführer Dr. Rolf Strittmatter: „Ausreichend bezahlbare Gewerbeflächen sind die Voraussetzung, dass sich Hamburgs Wirtschaft weiter entwickeln und wachsen kann. Die Versorgung der Unternehmen mit passenden Flächen ist gerade in einer Metropole wie Hamburg eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftsförderung. Mit der neuen HDB wird es jetzt noch einfacher, suchende Firmen und Anbieter zueinander zu bringen“.

Über die EXPO REAL

Die EXPO REAL ist Europas größte B2B-Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Sie bildet die gesamte Wertschöpfungskette der internationalen Immobilienbranche ab – von der Idee und Konzeption über die Finanzierung und Realisierung bis hin zu Vermarktung, Betrieb und Nutzung.

Key Facts der EXPO REAL 2014

  • 64.000 m² Ausstellungsfläche in sechs Hallen
  • 36.893 Teilnehmer aus 74 Ländern
  • 1.653 ausstellende Unternehmen
  • 984 Journalisten und Medienvertreter
  • 400 Experten im Konferenzprogramm