Wissen schafft Innovation
Mit 20 anerkannten Hochschulen unter staatlicher und privater Trägerschaft sowie weiteren Hochschulen in der Metropolregion ist Hamburg die akademische Heimat für rund 116.400 Studierende, von denen 13.700 aus dem Ausland kommen - Tendenz steigend.
Innovation Hamburg
Die Palette reicht von der Universität Hamburg – mit mehr als 90 Studiengängen die größte Einrichtung – bis zur "HafenCity Universität – Universität für Baukunst und Raumentwicklung". Einen hervorragenden internationalen Ruf haben zudem die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW Hamburg), die Technische Universität Hamburg-Harburg mit ihrem Northern Institute of Technology und die Kühne Logistics University. Nicht zuletzt ziehen auch die Bucerius Law School und die Leuphana Universität Lüneburg in der Metropolregion jedes Jahr hochmotivierte Studierende aus dem In- und Ausland an.
Auch in Hinblick auf seine Forschungsinstitute ist Hamburg ein herausragender Innovationsinkubator. Bereits seit langem sind international renommierte Institute der Helmholtz-Gemeinschaft wie das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in Hamburg ansässig. Die Beschleuniger und die Nachweisinstrumente von DESY erzeugen das stärkste Röntgenlicht der Welt, bringen Teilchen auf Rekordenergien und öffnen völlig neue Fenster ins Universum. Mehr als 3.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 60 Nationen erforschen jährlich bei DESY in Hamburg die Struktur und Funktion von Materie – vom Wechselspiel kleinster Elementarteilchen bis hin zu dem Verhalten neuartiger Nanowerkstoffe und lebenswichtiger Biomoleküle. Um neue Technologien voranzutreiben und Innovationen zu fördern, kooperiert DESY mit Industrie und Wirtschaft, engagiert sich in nationalen und internationale Kooperationen und ist Schlüsselpartner des internationalen Wissenschaftscampus Hamburg.
Weltweit einmalig ist das Konzept des CHYN – Center for Hybrid Nanostructures der Universität Hamburg auf dem Campus Bahrenfeld: In einem interdisziplinären Ansatz erforschen dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Physik, Chemie, Biologie und Medizin Nanostrukturen. Diese Forschung bietet ein immenses Potenzial für Anwendungen in Medizin und Biologie. Zum Beispiel könnten in Zukunft kleinste bioelektronische Implantate zerstörte Sinneszellen ersetzen und Menschen Sehen, Hören oder das Bewegen von Armen oder Beinen wieder ermöglichen.
Des Weiteren gibt es an der Elbe Institute der Max-Planck-Gesellschaft sowie der Leibniz-Gemeinschaft. Seit Kurzem ist auch die Fraunhofer-Gesellschaft mit Forschungseinrichtungen in der Hansestadt vertreten.
Im Laserzentrum Nord (LZN) wurde für Airbus die Aufhängung der A350 Crew Rest und Gepäckfächer als bionische Struktur entwickelt, die heute in Serie produziert wird – ein Meilenstein bei der Übertragung der 3D-Druck-Technologie in die industrielle Produktion.
In der Metropolregion sind darüber hinaus weitere Forschungsinstitute ansässig. Besonders bekannt ist das CFK Valley in Stade. Rund 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten dort an neuen Prozessen, Verfahren und Produkten im Kohlenstofffaserverbundleichtbau, vor allem für die Luftfahrtindustrie.
Think Tank der Luftfahrtindustrie ist das ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung, das als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und der Stadt Hamburg die Technologiekompetenz der Hansestadt im ZAL TechCenter zentral bündelt. In enger Abstimmung mit dem Luftfahrtcluster Hamburg Aviation wird im Tech-Center in Hamburg-Finkenwerder die Industrialisierung neuer Technologien in sechs Kompetenzfeldern – Kabinenkonzepte und -technologien, Luft- und Klimasysteme sowie Rumpf- und Systemintegration, vorangetrieben.
Das Wissenschaftsportal Hamburg - Metropole des Wissens bietet eine Übersicht über Hochschulen und Forschungseinrichtungen und vieles mehr.
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